Freitag, 19. Dezember 2014

Akte Stammbaum von Jesus

Sowohl im Matthäus- wie im Lukasevangelium sind die Stammeslinien von Jesus festgehalten, bei Matthäus paternal und bei Lukas maternal. Die Schriftexperten sind sich einig, dass diese Geschlechtsregister nachträglich hinzugefügt worden sind.

Die Stammeslinien von Jesus zeigen auf, wie man manipulativ einen Messias-Beweis wollte, um Jesus als den prophezeiten Davidssohn beweisen zu können. Diese Geschlechtsregister sind meiner Meinung nach blasphemisch, denn die Jungfraugeburt wird so ausgeschlossen, wenn eine paternale Linie aufgeführt wird.

Damals war es nicht üblich, eine Stammeslinie maternal aufzustellen, denn der Samen des Vaters war massgebend. Herrscher, Könige und auch viele Männer hatten mehrere Frauen, der Stammesgeber war immer der Mann und nicht die Frau, die damals minderrechtlich galt. Nur die Katholen haben ein Interesse, die Mutter Maria zu vergöttlichen und so eine Linie zu kreieren.

Was bei der paternalen Linie (Matthäus 1) auffällt ist, dass diese Linie sogar mit einem Fluch von Jahweh belastet ist: 
Abraham / Isaak / Jakob / Juda / Phares / Esrom / Aram / Aminadap / Nahasson / Salmon / Boas / Obed / Jesse / David / Salomo / Rehabeam / Abia / Asa / Josaphat / Joram / Usia / Jotam / Ahas / Hiskia / Manasse / Amon / Josia /Jechonja / Salatiel / Serubbabel / Abiud / Eliakim / Asor / Sadok / Achim /Eliud / Eleazar / Mattan / Jakob / Joseph
Im Buch Jeremia ist der Fluch von Jahweh über Jechonja (Kurzform Konja) zu lesen : "So spricht der HERR: Schreibet diesen Mann ein als einen Verlassenen, als einen Menschen, dem es sein Leben lang nicht gelingen wird; ja, es soll keinem seiner Nachkommen gelingen, auf den Thron Davids zu kommen und wiederum über Juda zu herrschen!" (Jeremia 22:30)

Somit ist die Stammeslinie vom Vater Joseph verflucht. Es ist doch interessant, wenn Jesus den Ziehvater Joseph wählt, auf den Jahweh einen Fluch legte. Zudem fehlt im Geschlechtsregister nach Matthäus ein Glied, nämlich Jojakim, Sohn von Josia und Vater von Jechonja. Und man staune auch Jojakim wurde verflucht: "Darum spricht der HERR von Jojakim, dem König von Juda also: Er soll keinen Nachkommen haben, der auf dem Throne Davids sitze. Sein Leichnam soll hinausgeworfen werden, so dass bei Tag die Hitze und bei Nacht der Frost ihn treffe. Und ich will seine und seiner Nachkommen und seiner Knechte Bosheit heimsuchen; ich will auch über sie, über die Bewohner von Jerusalem und über die Männer von Juda alles Unglück bringen, das ich ihnen angedroht habe, und von dem sie nichts hören wollten! (Jeremia 36:30+31) 

Jesus Sohn Gottes wählt eine Familie aus, die Jahweh verfluchte. Schon das ist ein weiterer Hinweis, dass Jahweh der Gegner von Jesus ist. Das muss man hier schon erkennen.

Beim Recherchieren zu diesem Thema bin ich noch auf eine ganz eigenartige Darstellung gestossen, die ich hier beifügen möchte: Königin Elisabeth II. ist die Erbin grosser Verheissungen der Bibel. Dazu passt diese interessante Analyse: Der Stein des Jakob im Krönungsstuhl des britischen Königshauses